Zu träumen hätt ich‘s kaum gewagt:

Tim hätt zu Didi keck gesagt

nichts weniger als das Götzzitat.

Das war ein Schweninger-Eklat.

 

Gefühle wurden aufgemischt

die Stimmung problematisch ist.

Ist das nicht aber symptomatisch,

wobei die Beiden ja sympathisch?

 

Ein Vater-gegen-Sohn-Konflikt

ist neu in diesem Hause nit.

Noch sind die beiden eng verkabelt,

doch offenbar wird abgenabelt.

 

Gott gebe, dass nicht geh zu Bruch

der Sohn an seinem Widerspruch.

Auf eignen Beinen muss er stehn,

und damit andere Wege gehen.

 

Der Vater überlege heut:

Woher hat der das ganze Zeug?

Auch ich hab’s seinerzeit geerbt.

Der Widerstand die Jungen stärkt.

 

Man braucht es nicht zu weit zu treiben,

ein jeder bleib darum bescheiden.

Und fällt der Apfel nah beim Ross,

sei Überraschung nicht zu groß.

 

So richtig ist die Weisheit da,

erst wenn man wird zum Großpapa.

Doch nur, wenn das nicht allzu früh.

Sonst lernt der Alte niemals sie.

 

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