Warum muss stets gewertet sein?

Macht Hierarchie das ganz allein?

Nun, Jesus schätzte Brüderlichkeit,

und nicht zu sehr die Obrigkeit.

 

Natürlich soll auch sie es geben.

Wir müssen mit Konflikten leben.

Ein Schiedsgericht mag nötig sein,

dass walte nicht Gewalt allein;

bei euch auch dies soll anders sein.

 

Nicht Besseres sei des Guten Feind,

wenn es der Mensch nicht böse meint.

Gott hat nicht nur Plan A, Plan B,

und allenfalls noch C und D.

 

Sie mögen kompatibel sein.

wir wähln in Freiheit, willigen ein.

Nicht stets der Winner takes it all.

der Loser auch was kriegen soll.

 

Im Himmelreich mag hinten stehn,

der stolz zuerst hinein wollt gehn.

Man lasse alles Gute gelten,

versuche, nicht so viel zu schelten.

 

Zu Zeiten tut ein Rebhuhn gut,

und nicht, dass man nur singen tut.
Am besten wär, wenn simultan

man beten wie auch schaffen kann.

 

Doch wenn vergönnt ist dir das nicht,

dann bitte konzentriere dich.

Kein Bestes zu Gebote steht?

So sucht das Gute, und dann geht.

 

Wenn Jesus einlädt dich zu Tisch,

dann zögere nicht, entscheide dich.

Der Trend bestimm nicht über dich,

nicht immer taugt für dich und mich.

 

Es übe Gradualität,

der weit zu spingen nicht versteht.

Fang an, die Leiter zu begehn,

und bleib nicht ewig unten stehn.

 

Und ist der Weg auch noch so steil,

ein bisserl was geht allerweil.

Hat jedenfalls mein Chef gesagt.

Und damit hat er Recht gehabt.

 

So könnte man’s in etwa sehen,

nach folgendem Motto weiter gehn:

 

Nicht jeder werde zum Eunuchen;
doch alle sind dazu berufen,

in Richtung Himmel zu marschiern,

da braucht sich keiner zu genieren.

 

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