Herr Ospel und Herr Ackermann,

die führten große Banken an.

Nicht mitgefangen, nicht gehangen,

vom Steuerzahler aufgefangen.

 

Die Schweizer Qualitätsarbeit

bringt‘s bei Finanzen ganz schön weit.

Am Ende sucht gar schnell das Weite,

der, den der Job nicht länger freute.

 

Der Abschied meist vergoldet ist,

auf Bonus niemand je vergisst.

Es handelt sich um Leistungsträger,

und diese sind halt Bargeldjäger.

 

Als Boss sei man ein Alphatier,

das wohlbestallt und niemals stier.

Die Hände darf in Unschuld waschen,

wer gut gefüllt hat seine Taschen.

 

Sind diese Leut voll Redlichkeit?

Schon eher noch Beweglichkeit.

Wes Brot ich ess, des Lied ich singe

auch an den Feind mich gern verdinge.

 

Mit so viel Flexibilität

man schnurstracks an der Spitze steht.

Als Kavalier man sich erweist

indem man gut genießt und speist.

 

Wer investiert in USA?

Viel Immobilien sind noch da.

Herr Trump schiebt immer wieder Pleite,

doch schädigt nur die kleinen Leute.

 

Man löscht halt manche Firma aus

macht jahrelang Gewinne draus.

Dem Fiskus muss man nichts mehr geben,

kann Jahre ohne Steuern leben.

 

Die Banken halten tapfer still,

man Trump am Leben halten will.

Sein Wert ist höher, wenn lebendig,

da nun im Weißen Haus notwendig.   –

 

Ist immer noch das gleiche Lied

vom kleinen, feinen Unterschied:

Was Jupiter in Anspruch nimmt

für Ochsen lange noch nicht stimmt.

 

Nach harter Arbeit setzt zur Ruh

der Bankster sich, schaut fröhlich zu,

wie andere Kriege weiterführen.

Da gibt es nichts,  sich zu genieren.

 

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