Die Anni feierte ein Fest,

dass sich beigolla sehen lässt.

Es kamen dutzendweis Verwandte

und eine Gruppe gut Bekannte.

 

Ein junger Mann gar aus Paris,

uns lebende Bilder spielen ließ.

Die fand ich alt, doch kreativ.

 

Der Helmut machte Visionär

sein Rollenspiel gefiel uns sehr.

Mit einem Fernglas schwer bewaffnet

hat er die Ewigkeit betrachtet.

 

Auch Gabi, Friedl habn beflissen

Gedichte aufs Papier geschmissen.

Das hat die Anni hingerissen.

Beinahe hätt sie weinen müssen.

 

Als Tanzmusik ein Saxophon

erzeugte tief manch richtigen Ton.

Mit ihm auf glücklichste vereinte

sich die Gitarre, die nicht weinte.

 

Zwei Annis waren heut zugegen,

und alle beide fröhlich leben.

Die eine als ein Jubilar,

die zweite erst das zweite Jahr.

 

Und ihre Oma hutscht geduldig

das Kind, voll Liebreiz, noch nicht schuldig.

Und dessen Mama sich bemüht,

dass bald ein zweits daneben blüht.

 

Als Annis Fest auf  Touren kam,

da spielten wir die Wälderbahn.

Der Tänzer Schlange nicht schon kriselt,

wenn etwas Kalk herunterrieselt.

 

Sie hauten nämlich auf den Putz.

Ihr Zug stand unter Denkmalschutz.

Anni  voran als Lokomotive

ergriff die Initiative.   –

 

Ich möcht  noch einmal achtzig sein

und laden nette Leute ein.

Das ist vorbei, ich werde sehen,

ob es mit neunzig kann geschehen

 

Dann heißt es A.E.I.O.U.*)
Die letzte Musi spielt dazu.

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