Nun  sieht sie mit dem Herzen gut.

Die Kirche fasste frischen Mut.

Vom End der Welt ein Neuer kam,

als Kardinal nach Rom vordrang.

 

Verbreitet dort Autorität,

doch nicht pompös dem Amt vorsteht.

Sodass ein jeder kann vertrauen,

und einem schlichten Menschen glauben.

 

Barmherzig seid, ihr lieben Leut!

So will euch Gott, nicht nur gescheit.

Lasst nicht die Wirtschaft alles töten.

Mehr Lieb zur Schöpfung wär vonnöten.

 

Denn leicht hat Gott sich’s nicht gemacht,

als er in diese Welt gebracht,

den eignen, eingeborenen Sohn.

Allwissend mehr als ahnte schon

und hat genau sich vorgestellt

wie grimmig feindlich diese Welt.

 

Der Herr kam in sein Eigentum,

jedoch, die Menschen warn zu dumm.

Sie meinten, Strafen zu entrinnen,

wenn Jesus sie zum Opfer bringen.

 

Geschäfte schlau mit Gott zu machen

reitzt diesen allenfalls zum Lachen.

Er  ist bereit, umsonst zu geben.

In Frieden, Liebe dürft ihr leben!

 

So tönt’s  nun aus dem ewigen Rom.

Geb Gott, die Kirche kommt davon

mit weniger Spitzfindigkeit

als Heiterkeit und Heiligkeit.

 

Gesetze hinken, wie sie sind,

geht damit um nicht wie ein Kind.

Die Dogmen sind nicht gar so schlecht,

doch öfter man Novellen möcht.

 

Der Papst kommt an. Er ist spontan,

ist nicht  perfekt und nicht suspekt.

Der Teufel legt im Vatikan

sich weniger hohe Konten an.

 

Cool nennt man des Franziskus Stil.

Ihm folge, wer da folgen will.

 

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