Laura Rudas, die entschwunden,

hat das  rechte Wort gefunden:

Denn es gibt, wollt sie beteuern,

schlechte wie auch gute Steuern.

 

Gute Steuern? Sind‘s die alten,

weil sich Menschen ruhig verhalten?

Neu ist schlechter, weil dabei

sich erhebt viel Wehgeschrei.

 

So tun ganz besonders weh

Reichensteurn der ÖVP.

Da es große Mühe macht,

bis in Sicherheit gebracht

das private Eigentum,

kämpft verbissen man darum.

 

Allzu viel sei ungesund?

Nicht so glaubt der Wirtschaftsbund.

Lieber sammle Kapital

endlos, bis es wird letal.

 

Ja wieso denn? muss man fragen.

Geld kann nie genug man haben.

Dies scheint evident zu sein.

Doch man hab es nicht allein!

 

Ein verblichner Ökonom

zeigt fast hundert Jahre schon,

wie das Geld nur fruchtbar wird,

wenn es kräftig zirkuliert.

 

Denn wenn nur der reiche Mann

die Produkte kaufen kann,

kommt er bald auf den Gedanken,

Geld zu bringen auf die Banken.

 

Was bei diesen ist geschehen,

konnte alle Welt jetzt sehen.

Der schon wieder es vergisst,

überaus vergesslich ist.

 

Weise sprach ein Handelsmann,

der erfolgreich lebt schon lang:

Dass dein Geld sei leicht errungen,

mach Geschäfte mit den Dummen.

 

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