Allein den Betern kann es noch gelingen,

–   so Reinhold Schneider in der Depression   –

das Schwert ob unseren Häuptern aufzuhalten.

Die Uhr ist abgelaufen schon.

 

Denn Täter werden nie den Himmel zwingen;

was sie vereinen, wird sich wieder spalten,

was  sie  erneuern, über Nacht veralten,

und was sie stiften, Not und Unheil bringen.

 

Er hat genau zu Hälfte recht.

Ja, Übermütige, es steht schlecht.

Gott grimmig nun begann zu lachen,

wie dumm es ist, was wir entfachen.

 

Er steht uns treu zur Hilf bereit,

seit unermesslich langer Zeit.

Alleine schaffen wir es nicht,

geht immer wieder der Bericht.

 

Soll Gott denn alles selber machen?

Das will er nicht. Es gilt zu wachen.

Der Bräutigam ist auf dem Weg,

entgegen ihm nun schleunigst geht.

 

Verfolgt verwegne Pläne nicht,

sonst landet ihr beim Endgericht.

Denn Jesus zeigt die  richtigen Wege,

auf dass kein Schaf verloren gehe.

 

Brauchst klüger nicht als Gott zu sein.

Unmündig? Darfst vernünftig sein,

und Gutes ganz  in Freiheit tun.

Auch  Gott schafft weiter, will nicht ruhn

 

Du fauler Knecht sollst vorwärts gehen,

dabei auf eignen Beinen stehn.

Doch folg dem Herren Jesus Christ,

er weiß es, wo der Himmel ist.

 

Wir gingen aus vom Vaterhaus,

und kehrn nach kurzer Zeit nachhaus.

Gsegnet, wer mit Pfunden wuchert

anstatt zu jammern in der Tuchent.

 

Als Beter, Täter, wird es dir gelingen,

wirst Satans Wut und Neid bezwingen.

Als Kind sollst du erwachsen werden,

das ist dein Sinn auf dieser Erden.

 

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