Auch uns ist Kreuz ein Ärgernis,

für Menschen nicht zu fassen.

Wie konnte unser Vatergott

die Mörder machen lassen?

 

Das Kreuz scheint Torheit pur zu sein.

Ein Wink von Gott, und von allein

würd das Problem sich lösen,

vernichtet wär’n die Bösen.

 

Sei Sohn hat ja nicht selbst gewollt,

dass schwer er dulden musste.

Hat ihm gehorcht, ist ihm gefolgt.

Nur Gott war’s, der es wusste,

wieso das Leid notwendig war,

so fürchterlich, ja untragbar.

 

Doch Jesus hat vertraut auf ihn,

blieb treu in seiner Liebe.

Für uns macht nun sein Opfer Sinn,

so dass er bei uns bliebe.

 

Sein Vater hat ihn auferweckt.

Die Botschaft lebt, ist nicht versteckt:

Dass Gott ist nahe und nicht fern,

dass lieb und teuer wir dem Herrn.

 

So wolln wir dankbar diesem Herrn

mit unserem Kreuz nachgehen,

und wohlgemut, getrost, fast gern,

mit ihm im Kampfe stehen.

 

Wer nicht gekämpft, trägt auch die Kron

des ewigen Lebens nicht davon.

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