Woll, in  der Schweiz bringt man es hin,

erstaunlich kreativ zu gendern.

Die Welt zum Besseren zu verändern,

indem man braucht auch hier das  –In.

 

Darum der Bundespräsident

es konsequent in Ehren hält.

Gut klingt es auch im Schweizerdeutsch,

besonders in der deutschen Schweiz.

 

Die Frauen sind dort längst befreit.

Ganz Appenzell wählt weiblich heut.

Haus Habsburg, längst schon abgetreten,

war nur für Österreich vonnöten.

 

Auch in der Kirch sind Frauen zugegen

um dort ein Wörtlein mitzureden.

Schon immer gab’s dort mehr von ihnen,

wie das von selbst sich sollt geziemen.

 

Ist da zu toleriern und leidlich,

dass Bankster sind  so wenig weiblich?

Darf das denn sein? Wie gibt es das?

Das kommt schon noch, macht später Spaß.

 

Geehrte Lesben, Lesbeninnen,

Da ist bestimmt noch Vieles drinnen.

Die Schweiz denkt anders? Hier wohl nicht,

weil zu vernünftig ihre Sicht.

 

Sie hat schon viel assimiliert,

Wir sind gespannt, was noch passiert.

Doch wie sie Frauen will befrein,

ist ihre Sache, ganz allein.

 

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